GVS Drehbankfutteranschlag QuickStop

Anschlag und Spannvorrichtung an einem Drehbankfutter - zum Drehen und Fräsen

der einstellbar, feststellbar und verschiebbar ist - und in der Hohlbohrung eines Drehbankfutters zum Positionieren von Werkstücken in der Z-Achse befestigt wird.

Wir fertigen gerne auch andere Maße für Sie an. Bitte kontaktieren Sie uns dazu.

Jedes Werkstück, dass an der Drehbank bearbeitet wird, muss, wenn man eine Serie bearbeitet, im Drehbankfutter in der Z-Achse so angeschlagen werden, dass man es in der Wiederholung fortlaufend anschlagen und positionieren kann.

Der angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde einen Anschlag zu schaffen, der für alle gängigen Drehbankfutter geeignet ist und dadurch keine Durchmesser abhängigen Backen benötigt werden.

Herkömmliche Anschläge sind sehr lang, teils über 500 mm, und haben bei hoher Drehzahl ein Unwucht-Verhalten und machen ein klapperndes Geräusch.

Sie sind auch nicht dafür ausgelegt kleine Durchmesser zentrumsgenau anzuschlagen.

Kurze Drehteile, die nicht länger sind als die Drehbankfutterbacken, werden meist dadurch angeschlagen, dass in die Backe eine Aussparung eingearbeitet wird, wobei die unterschiedlichen Durchmesser der Werkstücke berücksichtigt werden müssen. Dadurch benötigt man eine Vielzahl von unterschiedlichen Backen.

Des Weiteren hat man Probleme, wenn das Werkstück länger ist als die Backe und sich im Grenzbereich der Futter-Bauhöhe bewegt.

Diese Probleme haben wir mit unserem Anschlag gelöst und eine innovative Spannmöglichkeit mit der Drehbank (Drehmaschine) entwickelt.

Der Anschlag besteht aus einem Grundkörper, der dem Innendurchmesser der Hohlbohrung des Drehbankfutters entspricht. Dieser hat mittig eine Gewindebohrung, in welche eine beliebige Schraubenlänge eingesetzt werden kann und somit die gewünschte Länge des Werkstückes festgelegt werden kann. Damit sich diese Schraube auch bei hohen Drehzahlen axial nicht verdrehen kann, kann man sie

1. mit einer Kontermutter feststellen oder aber auch

2. durch eine Querbohrung, in welche ein Druckfeder ähnlicher Gegenstand über eine Stiftschraube festgesetzt wird .

Diese Stiftschraube wirkt z.B. über eine Druckfeder auf die Gewindestange des Anschlages ein, wobei er sich zwar durch ein Werkzeug noch bewegen lässt, sich aber nicht eigenständig verstellen kann.

Dadurch erübrigt sich das etwas umständliche Kontern mit einer Mutter, wie in 1. beschrieben.


Zum Festsetzen dieses Anschlages in der Hohlbohrung, werden in den Grundkörper eine oder mehrere Stahlkugeln so tief quer eingelassen, dass sie etwas unter dem Durchmesser des Anschlages verschwinden. Durch die Platzierung der Kugel kann man an der Stirnseite, zu den Backen weisend, Bohrungen außermittig so einbringen, dass, wenn man eine Stiftschraube mit der Spitze eindreht, diese beim Eindrehen die Kugel automatisch zum Durchmesser der Hohlbohrung des Drehbankfutters anhebt und den Anschlag somit unverrückbar in der gewünschten Position festsetzt. Das bezieht sich auf alle Drehbankfutter mit unterschiedlichen Hohlbohrungen.

Bevorzugtes Festsetzen dieses Anschlages geschieht durch drei Punkte. Dies erfolgt durch Anfräsen einer Fläche am Durchmesser des Anschlages, wodurch sich die ersten beiden Punkte ergeben, und der dritte Punkt ist die Stahlkugelbohrung. Diese wird mittig, im gegenüberliegenden Durchmesserbereich des Anschlages eingebracht, sodass beim Hochschieben dieser einen Kugel diese Kräfte auf die beiden unteren Kanten der Fläche umgelenkt werden.

Das Teil haben wir Gebrauchsmuster geschützt, die Gebrauchsmusternummer ist 20 2012 002 197.4.

Der Drehbankfutteranschlag ist lieferbar mit einem Innendurchmesser der Hohlspindel von 52 mm, 62 mm oder 85 mm.